Burgschattenkinder
Leben zwischen Gewalt und Hoffnung

Monika Kiel-Hinrichsen

Als Heilerziehung noch ein ganz neuer Begriff war, werden 60 Jungen mit geistiger Behinderung auf eine Burg geschickt, wo sie ein Heim und eine Chance bekommen sollen. Doch fehlen nach 1945 jegliche Richtwerte. In einer Zeit, wo die menschenverachtende Haltung des Nationalsozialismus noch überall nachwirkt, scheint es für die motivierte, herzoffene Martha schier unmöglich zu sein, Raum und Hoffnung für die Jungen zu schaffen, welche auf der Burg ein klägliches Dasein fristen. Die junge Kinderkrankenschwester und ihre Freundin glauben jedoch an Menschlichkeit und an die Jungen. Sie verleihen ihnen eine Stimme und geben nicht auf. Doch gegen welche Machtstrukturen sie ankommen müssen, scheint unendlich.

Monika Kiel-Hinrichsen erzählt mit ihrem Debütroman ein wichtiges Stück deutsche Nachkriegsgeschichte. Als Schwester eines der Jungen hat sie intensive Aufarbeitung geleistet, Zeitzeugen getroffen und recherchiert. So konnte eine traurige Wahrheit einfühlsam erzählt werden, aus einer Zeit, in welcher ein neues Bewusstsein bis ins heute hinein wächst.

(D) 24 € (A) 24 € (CH) 25 CHF

 

Fenster zur Ewigkeit

Günter Röschert

In unterschiedlicher Art stellen die Teile des vorliegenden Buches kleine Fenster in die Ewigkeit dar. Sie weisen auf die Bedeutung der moralischen Phantasie im Menschenleben hin, unter Berücksichtigung des historischen Bewusstseins.  Der Autor zeigt, dass der Individualismus der Freiheitsphilosophie in seinen Konsequenzen mit dem Impuls der (europäischen) Aufklärung und – vielleicht überwiegend – mit der Idee der Wiederverkörperung des Menschen verbunden ist. Dabei deutet er auf die Möglichkeit der intellektuellen Anschauung hin, die schon von Goethe und von manchem Denker des Idealismus angestrebt wurde. Von dieser Art der intellektuellen Anschauung ausgehend, einem weiterentwickelten Goetheanismus, erörtert er die Frage, ob von der Ausbildung dieser ideell-geistigen Erkenntnisart das Schicksal der Anthroposophischen Gesellschaft abhängig sein könnte, ehe sein Blick sich auf kosmogonische Fragen und auf solche der Christologie richtet. In einem abschließenden Beitrag untersucht der Autor das Mit- und Gegeneinander der drei monotheistischen Religionen Europas, Afrikas und Westasiens am Übergang des Mittelalters.

(D) 13,– € (A) 13,50 € (CH) 14,50 CHF

ISBN 978-3-941664-81-4

Softcover, 110 Seiten, 12,5 x 18,5 cm

Lieferbar ab dem 27. Februar 2023

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