Beschreibung

I’d like to meet the devil

Dr. Friedrich Könekamp
Dr. Dietmar Höhne (Hrsg.)

Friedrich Könekamp war ein deutscher Mathematiker, Pädagoge, Maler und Schriftsteller, geboren 1897 in Offenburg, verstorben 1977. Seine Erfahrungen im Ersten Weltkrieg, seine Beteiligung an der sozialistischen Bewegung, seine künstlerischen Arbeiten und seine Reise durch Exil, Internierung und Rückkehr zum Christentum machen sein Leben und Werk für die Leser faszinierend. Könekamps Autobiografie behandelt seine Kindheit, den Ersten Weltkrieg und Gefangenschaft, Reformpädagogik und das Ende der Weimarer Republik, sowie Exil, Internierung im Zweiten Weltkrieg in Kanada und das Leben nach dem Krieg.

Könekamps Arbeit in der Bildung und seine Beteiligung an der sozialistischen Bewegung führten zu seiner Verfolgung durch die Gestapo und zwangen ihn ins Exil in mehrere Länder. Schließlich ließ er sich in Großbritannien nieder, wo er während des Zweiten Weltkriegs interniert und in ein Lager in Kanada geschickt wurde. Diese Erfahrungen prägten seine künstlerische Produktion, wie in seinem Buch “KÖ fährt nach Afrika” und seiner ersten Biografie “Viele reden – einer ruft” dokumentiert wird.

In seinem, in diesem Buch enthaltenen Text “Zu unserer Zeit” betont Könekamp die Notwendigkeit, der Hektik des modernen Lebens entgegenzuwirken und sich auf Meditation und Kontemplation zu konzentrieren. Er glaubt, dass wahre Kunst eine große Hilfe sein kann, indem sie die schöpferische Kraft gegen die zunehmende seelische Ohnmacht einsetzt und das allgemeine geistige Klima belebt. In dieser Hinsicht war Könekamp seiner Zeit voraus und zeigte ein tiefes Verständnis für die Notwendigkeit, auf das Wesentliche zu achten.

Seine vielschichtigen Erfahrungen, sein künstlerisches Schaffen und sein Einsatz für Bildung und Sozialreformen machen sein Werk für ein breites Publikum interessant.

(D) 24,80 € (A) 25 € (CH) 25 CHF

ISBN 978-3-941664-80-7

Klappenbroschur, 308 Seiten, 97 Abbildungen, 16,5 x 24 cm